Götter, Gräber und Kulturen

 

 

Die Religionen Christentum, Judentum, Islam und Buddhismus im Dialog

In dieser Ausstellung sehen Sie Menschen unterschiedlicher Herkunft, Hautfarbe, Nationalität, Religion und Alters, aber auch vielfältige Formen, in denen sich religiöses Leben ausdrückt. Es gibt Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Wenn Menschen verschiedener kultureller Herkunft immer enger zusammenleben, müssen sie auch lernen, sich mit ihren unterschiedlichen Glaubensvorstellungen auseinanderzusetzen und gegenseitig anzuerkennen.
Mit meinen Bildern werbe ich für die nötige Toleranz und ein friedliches Miteinander. Sie können ein Zwischenschritt sein, in dem wir Gemeinsamkeiten wahrnehmen und so die Angst vor dem Fremden ein wenig verlieren.

Ich wünsche mir, dass sie Mut und Lust machen, das Fremde kennenzulernen.

In der einen Welt von heute gilt,
dass wir das Fremde brauchen,
um das Eigene als Eigenes zu erfahren.
Wir brauchen aber auch Eigenes,
um mit dem Fremden umzugehen,
und wie wir mit dem Fremden zu Rande kommen,
wird allgemein davon abhängen,
wie wir mit uns selber und dem Eigenen umgehen.

                                                                        A. J. Seiler

 

Außer meinen Fotomontagen gehören buddhistische Motive wie Gebetstücher und Gebetsmühlen zur Ausstellung. Das Porträt des islamischen Vorbeters, der evangelischen Pfarrerin sowie der Blick in den Toraschrein in einer Synagoge gehören genauso dazu wie der Grabstein mit der Inschrift „Pax“ des kleinen, abgelegenen Friedhofs in St. Engrace, in den französischen Pyrenäen.
Ich war auf Friedhöfen, in Kirchen, Synagogen und Moscheen und habe dort zahlreiche Eindrücke gesammelt und Menschen der verschiedensten Religionen angetroffen und kennengelernt.